Methode
Deinen Clown fangen heißt, aus der Routine ausbrechen und die Komik im Alltag wahrnehmen, improvisieren, spielen, sich auf den Moment einlassen, offen sein für neue Möglichkeiten, Fehler machen und darüber lachen dürfen, sich verändern, entdecken und staunen …
Was lernt man in einem Workshop?
Der Trick bist Du. Dein Körper und dein Temperament sind das Instrument, um Clown zu spielen. Ich will jedem helfen, seine ihm eigene Komik zu entdecken. Dazu lernt man Bühnentechnik: Zeit- und Raumgefühl, Wahrnehmung der Reaktionen im Publikum, körperlicher Ausdruck, Zusammenspiel mit einem Spielpartner usw.
Wie lernt man Clownerie?
Man lernt vor allem durch Ausprobieren. Wir beginnen oft mit Entspannung und Bewegungsspiele, damit die Teilnehmern die Gewohnheiten des Alltagsleben loslassen können. Nach dem Loslassen braucht man Disziplin. Übungen mit einfachen Regeln helfen, ans Wesentliche zu konzentrieren. Meistens ist der Clown schon da bevor man die rote Nasen ansetzt.
Was bringt mir ein Workshop wenn ich keine Auftritte machen will?
Du kannst viel mitnehmen: Entspannter vor einem Publikum auftreten oder einfach gute Laune nach Hause bringen. Wie in der Schauspielarbeit werden auch im Clown-Training der Körper und die Emotionen einbezogen. Es ist ein vielseitiges, anspruchsvolles Training und in den besten Momenten ein Riesenspaß.
Um was für einen Clown geht es?
Ich interessiere mich vor allem für den Bühnenclown: Ein Clown, der im Theater oder auf einer anderen Bühne spielt, und nicht unbedingt für Kinder. Meine Clown-Lehrer in Frankreich kamen aus dem Theaterbereich und waren direkt oder indirekt von den Methoden von Jacques Lecoq (Bewegungstheater), Arianne Mnouchkine (Théâtre du Soleil) oder Mario Gonzalez inspiriert.